Ortsgemeinschaft Buldern e.V.

Drei-Stelentour fiel nicht ins Wasser

Rund 65 Leute trotzten Regen um Stelen zu besuchen

Buldern. Eine Gruppe von rund 50 Radfahrern und einem großen Planwagen trotzte vergangenen Samstag dem Regen und ließ sich ihre Drei-Stelentour durch die Bauernschaften von Buldern nicht nehmen. Jung und Alt, Groß und Klein hatten sich morgens am Spiekerplatz in Buldern versammelt, von wo aus es dann entweder mit dem Rad oder auf dem Planwagen durch Hangenau, die Dorfbauerschaft und Limbergen ging. In jeder Bauernschaft wurde an einer Stele Halt gemacht, von der jede seine eigene hat. Die drei Stelen sind im Rahmen der 1100-Jahrfeier von Buldern aufgestellt worden. Auf einem Messingblock in der Mitte stehen alle Namen der Höfe, die seit 1989 in den Bauernschaften beheimatet waren. Der Name neuer Nachbarn wird nachträglich auf den Block graviert, die alten Namen bleiben natürlich stehen.

Auf dem Weg zum ersten Halt, die Stele im Hangenau, wurde die Gruppe von einem Gewitter eingeholt. „Wir sind klatschnass geworden und konnten uns auf dem Hof Große-Verspohl unterstellen. Und als wir dann an der Stele im Hangenau ankamen, schien uns die Sonne schon wieder trocken“, so Bernhard Lammers vom Arbeitskreis zur 1125-Jahrfeier von Buldern, welcher diese Tour im Rahmen des Jubiläumsjahres organisiert hatte.

Interessant war diese Drei-Stelentour ebenfalls: Anwohner aus den jeweiligen Bauernschaften stellten diese und ihre Stele vor. So tat Georg Jupe dies im Hangenau, danach konnten die wieder trockenen Radfahrer Frühschoppen. An der zweiten Stele in der Dorfbauerschaft gab es dann zum Mittag frische Würstchen vom Grill, während Georg Stade und August Eiersbrock hier die Stele vorstellten. Letzter Halt vor dem Ziel war die dritte Stele in Limbergen, die Johannes Niemann vorstellte, und wo die Kiepenkerle sich um einen kleinen Umtrunk kümmerten. Ziel der Tour war wieder der Spiekerplatz, auf dem ein abschließendes Grillfest gefeiert wurde. „Der Regen hat bestimmt noch so manchen davon abgehalten, mitzukommen, aber wir sind trotzdem sehr zufrieden, dass doch so viele Nachbarn und Anwohner dem Regen trotzen wollten“, so Lammers.