Ortsgemeinschaft Buldern e.V.

Neues vom Stadtteiljubiläum

Spende für den Arbeitskreis Buldern / „Tag der Geschichte“ wird wiederholt

Buldern. Seit nun 25 Jahren ist Theresia Terlau-Heimann als Goldschmiedemeisterin in Buldern selbstständig. Anlässlich der 1125. Jahrfeier entschied sie sich, dem Arbeitskreis der Jubiläumsfeier eine Spende über 500 Euro zukommen zu lassen: „Das Dorf und ich haben Jubiläum – das ist doch ein perfekter Anlass, um meinen Teil zu unserer Feier beizutragen“, so die Bulderanerin. Vergangenen Donnerstag überreichte sie ihre Spende dem Arbeitskreis Buldern. Auch Ortsvorsteher Hans Twiehoff freut sich über den Scheck: „Diese vielen großzügigen Spenden sind wirklich wichtig, denn ohne sie würden die Vereine in Buldern diese Stadtteilfeier nicht stemmen können.“

Und noch etwas hat die Selbstständige beigetragen: Sie hat, angeregt durch das geplante Oktoberfest im Dorf, die sogenannten Sticker entworfen: ein kleines silbernes Schmuckstück mit dem Wappen von Buldern darauf, das als Anstecknadel, Anhänger oder Manschettenknopf getragen werden kann. „Solange ich noch Sticker habe, können sie gerne erworben werden, aber wenn weg dann weg“, kündigt die Goldschmiedemeisterin an, dass es keine Neuen geben werde.

Aber noch etwas Neues gibt es vom Arbeitskreis der 1125-Jahrfeier: Es wird einen zweiten Tag der Geschichte am 19. Oktober geben.

„Der erste Termin im Juni ist sehr gut besucht worden und trotzdem kam uns oft zu Ohren, dass viele keine Zeit hatten. Deshalb wird es noch einen Termin geben“, erklärt Bernhard Lammers vom Arbeitskreis. Um 15 Uhr soll der Rundgang durch das geschichtsträchtige Buldern am Spiekerplatz losgehen und Dr. Dieter Potente wird durch die wichtigsten Stellen im Dorf führen, zum Beispiel zum Kriegerehrenmal und zum Schloss. Kommen kann jeder, der Interesse hat, die nationalsozialistischen Spuren in Buldern zu verfolgen, auch wohl zum zweiten Mal, eine Anmeldung für diesen kostenlosen Nachmittag ist nicht nötig. Im Anschluss wird Potente um 18 Uhr einen kurzen Vortrag zur nationalsozialistischen Vergangenheit Bulderns in der Dorfschmiede halten. Er hat sich ausführlich mit dieser Vergangenheit beschäftigt und auch ein Buch darüber veröffentlicht, „Nationalsozialismus im Dorf“. Außerdem wird ein kurzer Film vom Einmarsch der Engländer 1945 in Buldern gezeigt, der beim ersten Tag der Geschichte erstmalig öffentlich gezeigt worden war.

Zudem liegen in der Sparkasse und der Volksbank in Buldern noch einige vorbestellte Exemplare des Buches „Nationalsozialismus im Dorf“ von Dr. Dieter Potente zur Abholung bereit. Wer Interesse hat, das Buch noch zu bestellen, kann dies ebenfalls in den beiden Kreditinstituten tun.