Ortsgemeinschaft Buldern e.V.

Jubiläums-Nachlese „So etwas gibt es nur in Buldern“

Buldern. „Nicht lamentieren, sondern anpacken, so versteht man in Buldern die ehrenamtliche Arbeit“, hatte Bernhard Lammers (Vorsitzender der Ortsgemeinschaft Buldern) zuletzt wieder im Jubiläumsjahr 2014 beobachtet. Die Feierlichkeiten „1125 Jahre Buldern“ standen auch beim Neujahrsempfang 2015 im Mittelpunkt, zu der die Ortsgemeinschaft am Sonntag eingeladen hatte. Worte des Dankes hatte Lammers dabei reichlich in seiner Begrüßung, nicht nur für den Jubiläums-Arbeitskreis um Rainer Dipp, „sondern auch für die zahlreichen Sponsoren, ohne die die vielen Veranstaltungen gar nicht zu machen gewesen wären. Denn finanzielle Unterstützung vonseiten der Stadt Dülmen hatte es ja wenig gegeben“, so Lammers. Die stellvertretende Bürgermeisterin Manuela Pross, die die Grußworte der Stadt Dülmen überbrachte, hatte den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden und wollte ihn auch sofort weiterleiten. „Ich war vor zwei Jahren schon einmal hier und habe festgestellt, dass schon damals das Jubiläum in aller Munde war. Was dann im vergangenen Jahr hier alles gelaufen ist, das ist ein Zeichen für eine intakte Gemeinschaft, ebenso wie das volle Haus zum Neujahrsempfang. So etwas gibt es nur in Buldern.“

Zum Neujahrsempfang begrüßte Bernhard Lammers (Vorsitzender der Ortsgemeinschaft) die Gäste in Buldern. Foto: Stief Zum Neujahrsempfang begrüßte Bernhard Lammers (Vorsitzender der Ortsgemeinschaft) die Gäste in Buldern. Foto: Stief

Die Festansprache der ehemaligen Ortsvorsteherin stand ebenfalls im Zeichen des Jubiläumsjahres. „Und da fand ich besonders beeindruckend das große Interesse an den Veranstaltungen und das abwechslungsreiche Programm. Bei vielen Angeboten war auch die heilige Messe ein wesentlicher Bestandteil und so können wir auch nach dem Jubiläumsjahr zahlreiche geistliche Impulse in den Alltag mitnehmen.“ Kurzfristig hatte Ortsvorsteher Hans Twiehoff wegen einer Magen-Darm-Grippe beim Neujahrsempfang absagen müssen. Er verpasste dabei unter anderem einen Filmbeitrag von Hans Streitenberger, der Grundschüler an der Ludgerusschule befragt hatte. Bulderns Nachwuchs zeigte sich dabei mit dem Spieker und dem Schlosspark sehr zufrieden, wünschte sich aber unter anderem ein Schwimmbad, ein Kino, einen Kunstrasenplatz, ein Basketballfeld und weniger Autoverkehr auf der Weseler Straße.

Für den musikalischen Teil des kurzweiligen Neujahrsempfang sorgte der Kirchenchor Buldern unter der Leitung von Jörg Overgoor, der mit einer Auswahl weltlicher Songs von den Everly Brothers, über Katja Ebstein und Richard Marx bis hin zu Whitney Houston glänzte. Die Ebstein-Zeile „Wunder gibt es immer wieder“, fand Bernhard Lammers durchaus passend für das, was Buldern im Jubiläumsjahr auf die Beine gestellt hat, „aber dafür wollen wir uns in diesem Jahr von der Ortsgemeinschaft etwas zurückhalten.“ Lammers verwies aber auf die Terminplanung des Sportvereins Adler Buldern, der am 14. März Ingo Appelt in die Mehrzweckhalle eingeladen hat. Nach der gelungenen Premiere ist die Schützenbruderschaft St. Johanni Gastgeber beim zweiten Oktoberfest in Buldern, das am 26. September stattfinden soll.