Ortsgemeinschaft Buldern e.V.

Kriegsende in Buldern Kein Osterfest wie alle anderen

Buldern: Mit einem Gedenk- und Festgottesdienst in der Kirche St. Pankratius am Ostersonntag erinnert Buldern an die Ereignisse vor 70 Jahren, als das Dorf in den letzten Kriegstagen Schauplatz dramatischer Kämpfe zwischen deutschen und alliierten Truppen wurde. Zahlreiche Häuser gingen damals in Flammen auf und mehrere Menschen fanden den Tod.

Vorbereitung des Gedenk- und Festgottesdiensts zum Kriegsende in Buldern vor 70 Jahren: Pfarrer Ferdinand Hempelmann (l.) und Bernhard Lammers, Vorsitzender der Ortsgemeinschaft Buldern, besprechen letzte Einzelheiten. Foto: Marcy Vorbereitung des Gedenk- und Festgottesdiensts zum Kriegsende in Buldern vor 70 Jahren: Pfarrer Ferdinand Hempelmann (l.) und Bernhard Lammers, Vorsitzender der Ortsgemeinschaft Buldern, besprechen letzte Einzelheiten. Foto: Marcy

Das Gerüst des Gottesdienstes steht, nun geht es nur noch um Einzelheiten der Feier, die mit dem Aufstellen der Baumengel von Klaus Jahn auf dem Spiekerplatz ihren Abschluss findet.

Wie groß das Interesse in Buldern an der lokalen Geschichte ist, zeigte sich im vergangenen Jahr, als Buchautor Dr. Dieter Potente bei einem historischen Rundgang an die Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges erinnerte. Die Veranstaltung, die im Rahmen des Jubiläums zum 1125-jährigen Bestehen Bulderns stattfand, musste wegen der immensen Nachfrage wiederholt werden, ebenso wie der Filmabend über die Einnahme des Ortes durch die Alliierten. Der Historiker Dieter Potente wird gemeinsam mit Pfarrer Hempelmann die Predigt im Gedenk- und Festgottesdienst halten, daran erinnern, was geschehen ist und die Frage beantworten „was das für uns bedeutet“, so Hempelmann.